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1. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 174

1893 - Hannover : Hahn
174 Handel und Schiffahrt, wozu besonders die Griechen Neigung haben, stehen gegenwärtig auch nicht in Blüte. Bewohner: In der alten Zeit bewohnten die Halbinsel verschiedene Völker, die der Abstammung nach nahe verwandt, in der Kultur ge- waltige Unterschiede zeigten- Die Griechen hatten die Inseln und das Land bis Thessalien und Epirus inne, n. davon schlössen sich die Jllyrier. Macedonier, Thracier, Dacier und Geteu an. Später erfolgten zahlreiche Einwanderungen. — Von denen der Germanen ist freilich keine Spur geblieben, hingegen haben die Slaven weite Striche iu Besitz genommen und bilden jetzt neben den Albanesen (Nachkommen der alten Jllyrier), die f. von Montenegro bis nach Mittelgriechenland hin wohnen, und neben den Neugriechen -Nachkommen der alten Griechen im S. der Halbinsel und auf den Inseln) die Hauptbevölkerung. Am Ende des Mittelalters endlich wanderten die Türken ein und beherrschten Jahrhunderte lang die Halbinsel; doch sind nur kleine Striche Landes wirklich von Osmanen besetzt. politische Geographie. Erst in diesem Jahrhundert haben sich mehrere Landschaften der türkischen Herrschaft zu entziehen gewußt und sind mehr oder weniger unabhängig. A. Das Königreich Griechenland. §. 73. In heißem Kampfe (1821—28) hat das Land seine volle Unabhängigkeit erstritten, wenn auch nur verödete mit Ruinen bedeckte Landstriche mit armer, verwilderter Bevölkerung den Türken entrissen wurden. Zunächst gehörte nur Mittel-Griechenland, der Peloponnes, Enböa und die Kykladen zu dem neuen Königreich. 1863 kamen die Jonischen Inseln, 1878 die fruchtbare Landschaft Thessalien dazu. Es umfaßt so 65000 qkm mit mehr als 2l/h Mill. E., die fast alle griechisch-katholisch sind. Konstitutionelle, erbliche Mo- narchie mit einer sehr freien Verfassung (eine Kammer). Behufs der Verwaltung ist das Land in 18 Nomarchieen geteilt. Wir unterscheiden: 1) Nord Griechenland, das fruchtbare Thessalien. Larissa (14 T. E.) am Peneios, die alte Hptst. des Landes.

2. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 172

1893 - Hannover : Hahn
172 Saloniki, wahrend die Straße zum Adriatischen Meer von 'Prisren das Drinthal benutzt, von welchem sie erst bei der s. Biegung des Flusses nach «Skutari am See von Skntari überspringt. Im S. schließt sich an das Amselfeld der Schar-Dagh, der seine s. Fortsetzung in Ketten findet, welche den schmälern Teil der Halbinsel der Länge nach durchziehen. Den s. Teil derselben bilden das Gr am mos- und das Piudus-Gebirge, an das sich wieder die Gebirge von Mittel-Griechenland anschließen. Diese lösen sich bereits in einzelne Gebirgsstöcke (Parnaß, Kithäron, Helikon) auf und finden in der Inselgruppe der Kykladeu ihre Fortsetzung. Parallel dem Grammos- und Pindns-Gebirge erhebt sich an der O.-Küste die Bergreihe des Olympos, Ossa und Pelion (hafen- lose Steilküste), von denen der Olympos (mit fast 3000 m) zum höchsten Punkt der Halbinsel aufsteigt. Geschieden ist er vom Ossa durch das reizende Tempethal, durch welches der Peueios seine Gewässer dem Meere zuführt. Diese Kette setzt sich fort in den Gebirgen von Euböa und in der ö. Reihe der Kykladen. Auch w. von den Gebirgen, welche nach S. die Fortsetzung des Schar-Dagh bilden, finden sich parallel lausende Ketten, die Albanien und Epirus erfüllen und bis zum Busen von Patras zu verfolgen sind. Auch w.-ö. streichende Gebirgsketten laufen vom Hauptzuge aus. So vom N.-Eude des Pindns nach N.-O- zum Olymp das Volutza-Gebirge (die alten Kambnnischen Berge); von dem S.-Ende das Othrys- Gebirge und s. von ihm der Öta, der am Meere einst eine nur 16 m breite Pforte ließ, den berühmten Ther- mopylenpaß (jetzt infolge der Anschwemmungen eine M. breite sumpfige Niederung). Völlig getrennt von den n. Gebirgen schließen sich die des Peloponnes zu dem Arkadischen Gebirgslande zusammen, von welchem s. Ausläufer die drei Spitzen der Halbinsel bilden. Der wichtigste ist der Taygetos (2500 m), der mittlere von den dreien. Die Höhen Griechenlands sind meistens entwaldet, Ackerbau wird bei der Verwahrlosung der Bevölkerung wenig betrieben, noch lange nicht die Hälfte des anbaufähigen Landes ist unter den Pflug genommen. Besser steht es damit in den Ebenen, namentlich in dem fruchtbaren Thessalien, der Kornkammer Griechenlands. Ö. vom Schar-Dagh ändert sich die Streichungsrichtung der Gebirgsketten, die hier vielfach in w.-ö. Richtung ziehen. An der Küste haben wir das Macedouisch-thracische Bergland, das im N. und O. bis an das Märitzathal heranreicht und von Wardar und

3. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 37

1832 - Hannover : Hahn
Griechenland. Ionische Inseln. Italien. 37 mit den Städten Kandka und Kanea; ferner Tasso, Jmbro und Stalimene. Die Provinz Serbien ist zwar dem Sultan unterworfen steht aber unter einem eigenen Fürsten. In der Hauptstadt Bel- grad an der Donau, stark befestigt, mit 30,000 E., wohnt ein Türk. Pascha. Semendria, Festung an der Donau. Scha- batsch, Festung an der Save.^ — Die Provinzen Moldau und Wlachei haben auch eigene Fürsten (Hospodare), die vom Sultan bestätigt werden. In der Moldau ist die Hauptstadt Jassy, 20,000 (E. Galatsch an der Donau. In der Wlachei ist die Hauptstadt Bukarescht, 60,000 E. Jbrail und Giurgewo (dschiurdschewo), Festungen an der Donau. §. 89- Grie chenland, das bis 1821 zur Türkei gehörte, steht jetzt unter unabhängiger Regierung. Es besteht aus 3 Haupt- theilen : Livadien, Morea und den Inseln.— 1) Liva- dien: Athen, io,oooe. Lepanto und Missolunghi, be- festigte Seestädte. — 2) Morea. Naupl 1'a oder Napoli di Romania, befestigte Seestadt an der O. Küste. Tripolitza im Innern, durch die Türken ganz zerstört. Napoli di Mal- vasia, Seestadt an der O. Küste. Korinth, fast ganz zerstört. Patras, Festung an den kleinen Dardanellen. Navarino, Seestadt an der W. Küste. Schlacht 1827. Koron und Modon, kleine Seestädte in S. An der £). Küste liegen die durch Handel und Schifffahrt blühenden kleinen Inseln Hydra und Spezzia, berühmt durch ihre Flotten, und im Meerbusen von Engia die Inseln Poros und Engia oder Ägina. — 3) Die im Archi- pelagus liegenden Inseln sind fast nur von Griechen bewohnt. Negroponte, 60 Q. M. mit der Hauptstadt Egribos, welche durch eine Brücke mit Livadien verbunden ist. Andro, Pa ros, mit schönem Marmor, und Naria. §. 90. Jonische Inseln. Sie sind voll Gebirge, aber fruchtbar und reich an Wein, Ol und Baumwolle. Sie bilden einen Freistaat unter Englischem Schutze, und werden von Grie- chen bewohnt, welche auch lebhaften Handel treiben. Hauptinseln sind Korfu, Kephalonia, Zante und Zerigo. Erdbeben. tz. 9l. Italien. Im äußersten N. sind die höchsten Alpen mit dem Montblanc, Monte Rosa und St. Bernhard, Eenis und Simplon; dann folgt gegen S. fruchtbares Tief- land, die Ebenen der Lombardei. Die See alpen am Meer- busen von Genua. In der eigentlichen Halbinsel das Hochland der Apenninen, unter denen der Monte Corno oder Gran Sasso — 9500f. In S. der Vesuv — 3500g. und in Si- zilien der Ätna — 10,200 F. Im Innern große Gebirgswälder, an einigen Küsten Moräste mit ungesunder Lust (Pontinische Sümpfe, Maremmen an der Mündung des Po und Arno). In N. viele Seen, z. B. der Lange See oder Lago Mag- giore (madschore), der Luganer-, Comer- und Garda- See. Der Fluß Po, welcher die Dora, den Tessino, die

4. Abt. 2 - S. 639

1830 - Hannover : Hahn
639 Moldau u. Wlachek. Griechenland. gen die Festungen Ibrail oder Bvailow, 25,000 E., und Giurgewo (dschurdschewo), der Stadt Ruschtschuck gegenüber, 15,000 E., beide ehe- mals unter Türkischen Paschas. — In der Lleinen wlachei sind: Rra- jowa am Schiul, 8000 E. Lebhafter Handel. — Rimnik an der Aluta, Straße nach dem Rothen Thurmpaß in Siebenbürgen. In der Nahe das Kloster Drageschan, bemerkenswerth durch die Niederlage der Hetaristen, l9.Iun.l82l.— Tivguschil am Schiul, Straße nach dem Vulkanpaß. — Oknamare unweit Rimnik, eins der wichtigsten Steinsalzwerke.— Lzer- netz (tscher), kleine Stadt an der Donau. Die Moldau — 570 Q. M. 100,000 E. wird durch den Pruth von Rußland, durch eine kurze Strecke der Donau von Bulgarien, durch den Sereth und Milkow von der Wlachei geschieden. In N. u. W. sind die Karpathen, die sich gegen So. zur völligen Ebene abdachcn. Boden, Pro- dukte und Einwohner, frühere Schicksale und Verfassung, wie in der Wlachei. Das Gebiet in O des Pruth wurde 1812 an Rußland abge- treten.— Jassy, Ja sch am Bache Bachlui, 30,000e. Die Bauart der Stadt ist wie in Bukarescht, jedoch ist das Schloß des Hospodars neu und regelmäßig. Gymnasium. Besuchte Messen, lebhafter Handel. — Galaez, (latsch) an der Donau, 8000e. Ansehnlicher Handel auf der Donau.— Falschy am Pruth. Peter I. von den Türken eingeschlvssen 1711.— Husch am Pruth. Vertrag zwischen Russen und Türken 1711.— Roman an der Moldava und Sereth.— Niamrs auf steilem Felsen im Gebirge, befestigt; berühmtes Wallfahrtskloster. — Totrusch am Totrusch. Gebirgspaß nach Siebenbürgen.— Borroschani, 1009e. Lebhafter Handel mit Galizien.— Okna am Tvtrusch, wichtige Steinsalzgruben. Griechenland. Größe — 7 bis 800 Q. M. Gränzen in N. die Türkischen Pro- vinzen Manien und Thessalien, von der Mündung des Aspropotamo bis zum Meerbusen von Jsdin, an den übrigen Seiten das Mittel- meer und der Archipelagus. Lage zwischen 36 und 39° N. Das ganze Land besteht aus vier von Natur getrennten Theilen. 1) Nord g rie- chenland, Livadien, ist Fortsetzung der genannten Türk. Provin- zen. Das Gebirge, welches in südlicher Richtung die Gränze zwischen beiden machte, nimmt hier eine östlichere Wendung und endet im Vor- gebirge Colonna in unbedeutender Höhe. Die höchsten Gipfel sind die aus dem Alterthume bekannten Berge der Parn aß "5 bis 6000f., der Öta an der Nordgränze — 3000 F., der Helikon in S., zum Theil waldlos und dürre, ohne allen Reiz. In No, dieser Provinz ist der Meerbusen von Jsdin oder Zeitun und von Talanda (letztere eigentlich Meerenge); in S. der Busen von Lepanto, durch die kleinen Dardanellen vom Busen von Patras geschieden. Außer dem Gränzflusse Aspropotamo, der aber nicht schiffbar ist und dem 2m. langen See und Sumpf Topolja ist kein Gewässer

5. Abt. 2 - S. 640

1830 - Hannover : Hahn
640 Griechenland. nennenswerth; die meisten Flüsse sind bloße Bergbäche, reißend im Winter, fast ausgetrocknet im Sommer. Der Boden ist in vielen Ge- genden steinig und dürre und dem Getreidebau nicht zusagend; das Hauptprodukt aber ist Ol, auch Krapp wird gebauet; der Honig ist noch immer berühmt und der Seidenbau nicht unbedeutend. Metalle werden gar nicht gewonnen.— 2) Morea, eine Halbinsel, welche durch die etwa 2 M. breite Landenge von Korinth mit Livadien verbunden ist. Sie ist eine besonders in O. und S. gebirgige Pro- vinz, deren Küsten mehre Meerbusen und Halbinseln bilden. In N. ist der Busen von Lepanto, in O. die Busen von Ägina u. Na» poli di Romania, in S. die Busen von Kolokythia u. Koron, in W. der Busen von Arkafia. Der Mittelpunkt der Gebirge scheint (denn Genaues wissen wir über das Innere dieser Provinz noch wenig) der Zyria (der Kyllene der Alten) — 7300f. Bon ihm aus geht gegen So. eine Kette mit dem 6000 F. hohen Malevo (ein anderer Malevo ist 5500 F. hoch) und endigt im Cap S. A n- gelo; eine zweite Kette mit dem Taygetes — 7400f. läuft west- licher zum südlichsten Punkte der Insel C. Matapan; nördlicher ist der 6100 F. hohe Zagura. Ansehnliche Ebenen finden sich in W. Außer den genannten Vorgebirgen bemerken wir in W. das Cap Papas, Tornese, Konello, in S. Cap Gallo, in O. Cap von Malvasia. Die Abdachung ist meist westlich; außer dem Rufia oder Ryfo in W. und dem Flri oder Basilipotamo in S., beide unschiffbar, ist kein nennenswerther Fluß da; viele derselben trocknen im Sommer ganz aus. Der Boden ist, wie in Livadien; fruchtbare Thäler und Ebenen wechseln mit dürren Gegenden; jedoch sind die Gebirge besser bewaldet als dort. Anbau fehlt aber noch sehr. Das Klima ist natürlich in den Ebenen und Thälern sehr warm, der Win- ter eine bloße Regenzeit; rauhere Luft haben die Gebirge, die einen Theil des Jahrs mit Schnee bedeckt sind. Nicht allethalben ist die Luft gesund. Die Produkte sind die gewöhnlichen südeuropäischen, be- sonders Ol, Baumwolle u. Korinthen; die Seide ist schlecht; man sammelt auch Kermes und Gummi Tragani; ausgezeichnet sind die Maulesel. Ackerbau und Viehzucht ist das Hauptgeschäft der E.; von Fabrikfleiß sind wenig Spuren, lebhaft ist aber der Han- del der Seestädte. Die Bewohner der So. Gebirge, die Mainotten und Kakovulioten sind durch Rohheit, letztere als barbarische See- räuber berüchtigt.— 3) Die Insel Egribos oder Negroponte. — 4) Die kleineren Inseln, pie Sporaden und Kykladen, gehören zu den schönsten Theilen des Landes. Sie sind alle gebirgig, keine über 5o..M. groß, einige vulkanisch und den Erdbeben, die auch Morea heimsuchen, oft ausgesetzt, manche sehr holzarm, meistentheils fruchtbar mit sehr milder gesunder Luft, stark bewohnt, gut angebauet und reich an Südfrüchten, Wein, Ol u. Baumwolle, mit starker Bie- nen-, Schaf- und Ziegenzucht. Einige sind ausgezeichnet durch Handel und Schifffahrt, manche haben selbst einige Industrie. — Die Zahl aller E. Griechenlands beträgt wahrscheinlich nicht eine Million. Sie sind größtentheils Griechen, denn die früher hier wohnenden Türken sind wohl in den meisten Provinzen ausgewandert; aber auch

6. Abt. 2 - S. 643

1830 - Hannover : Hahn
Morea. Negroponte. 643 13.Jan. 1822. Weinbau. — Im Innern liegt Mrsitra, Mistra, un- weit des Art, 16,000 E. Citadelle. Starker Seidenbau, Eisenarbeiten. Der Bischof wohnt in dem jetzt ganz verlassenen Alrmisirra, wo noch die Kathedralkirche ist. Nicht weit davon die geringen Reste des alten Sparra, palao Lhorion genannt. — Lolokyrhia, Dorf an der Westseite des da- von benannten Meerbusens. An demselben Busen wohnen die Lakovu- liocen, als rohe Seeräuber berüchtigt. — c) Untermessenien. — Rala, mam in fruchtbarer Gegend am Busen von Koron, Hafen. Erste Ver- sammlung des Griech. Senats, 6. April 1821. — Dondari, kleine Stadt im Innern. — Lhielafa, Hafen und festes Schloß, und Lhimova, Ha- fen am Busen von Koron. — In dem S. kahlen unzugänglicheren Geb. wohnen die Mainorren, einer der tapfersten Griechischen Stamme, der den Türken stets mit Erfolg Widerstand leistete und sich nie unterwarf. Ihr Oberhaupt heißt Bei, jetzt der tapfere pierro, dessen Rath, die Ca- pitanis der 8 Distrikte ihres Gebiets bilden, die aber häufig im offenen Kampfe unter einander leben. Sie wohnen in Dörfern und sind als kühne Räuber bekannt. Maina ist ihr Hauptort. — d) Obermessenien, der Sw.theil. — Nisi in getreide- und weinreicher Gegend.— Mavro- marhi, das alte Messene. — Isovon, 5090 E. Hafen, zwei Citadellen; lebhafter Handel. — Modon, Morun, 7000 E. Hafen und Citadelle. Vor der Stadt die Insel Sapienza mit gutem Hafen. In der Nahe Landung der Ägypter unter Ibrahim, 1825, 22.Febr. — Neunavarino, feste Seestadt a. d. Sw. Küste, mit ausgezeichneten Hafen, der durch die Insel Sfagia geschlossen wird; berühmter Sieg Codrington's (mit Engl., Russ. und Franzos. Schiffen) über die Ägyptische Flotte, 20. Oetbr. 1827. Nördlicher liegt das Dorf Altnavarino. — Arkadia am Meerbusen gl. N., Hafen. — Im Innern der Flecken Fanar. — e) Arkadien, das Innere und die Mitte der Westküste. — Dripolizza einst Hauptstadt Mo- réas mit 15,000 E., jetzt ganz zerstört (1828). — Laritena am Ryfo, 2 bis 3000 E. — f) Etie, nördlich von Obermessenicn. — Gastuni, 3000e. Hafen, Castell. Sitz eines Erzbischofs. Lebhafter Handel. — p^rgo unweit des Ryfo, wohlgebaute Stadt, 6000 E. Hafen, Wein- bau. — £aia im Gebirge, durch Räuberei berüchtigt. — Beim Dorfe Miraka Reste des alten Olympia. — Laste! Dornest, festes Schloß am Vorgebirge gl.n. — Gardichi, Flecken im Gebirge. — Rlarenza, schlech- ter Hafen. — g) Achaja, der nördliche Theil. — parras, feste See- stadt am gleichnamigen Meerbusen, 6000e. Lebhafter Handel. Die erste Stadt, deren sich die Griechen 1821 bemächtigten. Sitz eines Metropoli- ten. — Balavrirn im Innern, 2 bis 3000 E. Sitz eines Erzbischofs. Erster Aufstand der Griechen 23.März 1821. — Ravak Morea, eins der beiden festen Schlösser, welche die kleinen Dardanellen bilden. — Do- stidjcha, Ixrara und 3£iío Lastro, kleine Seestädte am Busen von Lepanto. 3) Negroponre, Lgribos, — 60o..M. 60 bis 70,000 E. Diese von einem kahlen und ziemlich hohen Gebirge durchzogene Insel, die durch eine sehr schmale Meerenge vom festen Lande getrennt wird, iß über

7. Abt. 2 - S. 645

1830 - Hannover : Hahn
645 Jonische Inseln. Einleitung. Große Handelsthätigkeit der 0., die als geschickte Matrosen berühmt und wohlhabend sind. Sie besitzen einige hundert Kriegs- und Handelsschiffe. Die Stadt Hydra ist stark befestigt, an Felsen gebauet und hat reinliche Straßen und schöne Hauser. Sehr sicherer Hafen. Gymnasium, Schiff- fahrtsschule. Wichtiger Handel und lebhafte Industrie. — Spezzia — Q.m. 8000e. Auch diese Insel ist durch die Handelsthätigkeit ihrer E. berühmt und lieferte mit Hydra im letzten Kriege die meisten Schiffe und Matrosen.— poros — 1 Q.m. 3000 0., welche lebhafte Schifffahrt treiben. Sitz der Griechischen Regierung.— Ägina., Engia — 2o..M. 5000e. Südfrüchte, besonders gute Mandeln, Öl, Baumwolle; Holz- und Wassermangel. Die Hauptstadt, der gewöhnliche Aufenthalt des Prä- sidenten, hat einen guten Hafen. — Salamis, Roluri — l^Q.m. 5000e., meistentheils Albanesen.— e) Die Südkykladen.— Amorgo — 2q M. 2600c.— Astypalaa, Srampalia — 2q.m. 1500 0. Sehr fruchtbar; Pferdezucht.— Nansi, ^»amphio — 1 Q M. 8000. Große Menge von Rebhühnern, schöner Marmor. — Ganrorin*) — 3^ Q. M. 12,0000. Sehr vulkanisch, reich an Wein und Baumwolle, aber ohne Holz und Wasser. Die Jonischen Inseln. Dieser Staat besteht aus sieben größeren und einigen kleineren Inseln an der Küste von Albanien und Morea, meistentheils im Jo- nischen Meere zwischen 36 und 40° N. Größe — 47 Q. M. Alle Inseln sind gebirgig, bis 5000 F. hoch, größtentheils unbewaldet aber fruchtbar in den Thälern und Ebenen. Das Klima ist dem Südita- lienischen gleich; aber Erdbeben stören oft die Ruhe der E. Die Pro- dukte sind die gewöhnlichen Südeuropäischen, Südfrüchte, Wein, besonders Rosinen und Korinthen, Ol, weniger Reis und Ge- treide, Kermes, Seide, Honig und Wachs, viele Haus- thiere, Seesalz, Schwefel, Erdpech, Steinkohlen und Marmor. Es giebt verschiedene Mineralquellen, aber auch in vielen Gegenden Wassermangel. Die E., deren Zahl sich, wahrscheinlich durch Auswanderung nach Griechenland, auffallend vermindert hat (ehemals über 200,000, jetzt angeblich nur 175,000), sind größtentheils Grie- chen, aber stark mit Albanesen und Italienern vermischt. Sie beken- nen sich meistens zur G riech. Kirche, die unter einem Erzbischöfe und sieben Bischöfen steht; es giebt aber viele unirte Griechen und.auch Juden. Es herrscht auf allen Inseln große Thätigkeit; Ackerbau, be- sonders Viehzucht, Biener.zucht, Seiden- und Ölbau, Fischerei und Seehandel werden eifrig betrieben, ja die E. einiger Inseln gehen wohl gar zur Arbeit nach Griechenland. An guten Handwerkern und *) Die drei letzten Inseln gehören nach den letzten Bestimmungen (Febp. 1830) nicht zum Griech. Staate.

8. Abt. 2 - S. 646

1830 - Hannover : Hahn
646 Ionische Inseln. Fabriken fehlt es. Än Bildung übertrafen die Ionier die eigentlichen Griechen und in den letzten Jahren sind manche Unterrichtsanstalten, selbst eine Universität (1824) gegründet, die für das ganze Griechische Volk wichtig werden muß. Griechisch ist die Landessprache. Obgleich alle diese Inseln zum Griechischen Kaiserthum gehörten, so schlossen sich mehre derselben schon im Xi. Jahrh. an Venedig an, wurden späterhin denselben von den Türken streirig gemacht, blieben aber den- noch unter Venetianischer Herrschaft. Beim Untergange dieses Staa- tes (1797) fielen sie an Frankreich, wurden 1800 ein Freistaat (Jo- nische oder Sieben Inseln Republik) unter Türkischem Schutze, 1807 wieder an Frankreich abgetreten, 1810 von den Engländern erobert und 1815 als Freistaat unter dem Schutze und der Aufsicht Großbritanniens anerkannt. Ein Englischer Lord Obercommissair leitet das Ganze. Eine Versammlung von 2c6» geordneten aller Inseln ist die gesetzgebende, ein Senat mit einem Präsidenten die ausübende Macht; jede Insel hat ihre besondere Re- gierung. Ein Appellationshof und drei Tribunäle verwalten die Rechts- pflege. Die Militairmacht, zum Theil Englische Besatzung, steht un- ter dem Obercommissair. Die Hauptinseln sind: 1) Rorfu — 11q- M. 50,000 (nach Anderen 73,000) E. Reich an Öl, Wein, Südfrüchten, besonders Feigen, und Seesalz. Die Haupt- stadt gl. N. hat 16,000 E. Citadelle und starke Festungswerke, Freihafen, lebhafter Handel. Sitz des Obercommissairs und der höchsten Landesbe- hörde, des Griech. Erzbischofs und eines Römisch kathol. Bischofs. Univer- sität (200 Studenten), Bibliothek (30,000) Bande, Gymnasium u. a. Un- terrichtsanstalten. Pallast des Obercommissairs, des Erzbischofs, 36griech., 5 kathol. Kirchen. 2) paxo und Antipaxo; ersteres — 1^ Q. M. 4000 E. Reich an Öl. Hauptort Sr. Nicolo. Letzteres unbewohnt. 3) Saura Maura, nur durch einen künstlichen 400 F. breiten Kanal von Albanien getrennt, — 5 Q.m. 18,000e. Wein, Öl und Seesalz sind Hauptprodukte. Hauptst. Amaxichi. — Santa Maura, Festung und Hafen an dem Kanäle, 5000 E.— In der Nähe die kleine Insel Meganisi. 4) Oheaki, Irhaka — 3q-M. 8500e. Öl, Wein, Rosinen und Korinthen werden in Menge ausgeführt. Die Hauptst. vachi hat einen guten Hafen, 2000 E.— In der Nahe die kleine Insel Ralamo. 5) Rephalonia = 16q.m. 50,000 E. Der höchste Berg der Insel != 5000 F. Handel mit Öl, Korinthen, Baumwolle, Seide, Honig, Salz und Käse. Häufige Erdbeben. Die Hauptst. Argostoli an der Süd- küste hat 4200 E., ein Gymnasium und einen guten Hafen. Lixuri, Ha- fen' der Ostküste, 5000 E. Axo, Festung. 6) Zante — 5z Q. M. 40,000 E- Ziemlich eben und äußerst frucht- bar, reich an Korinthen, Öl, Baumwolle, Wein und Südfrüchten. An der Küste sind viele Robben. Der Boden ist vulkanisch und den Erdbe- den sehr ausgefctzt. Mangel an Quellen. Jährlich wandern einige tau- send Arbeiter zur Erndte nach Morea. Die Hauptst. Zanre liegt an der

9. Abt. 2 - S. 636

1830 - Hannover : Hahn
636 Türkei. Vit. Thessalien, I a n j a h. Südliche Fortsetzung Mazedoniens, von verschiedenen Gebirgen, dem alten Olymp — 6500 F., Ossa, pelion durchzogen, mit fruchtbaren Ebe- nen am Salambria, reich an Äl, Baumwolle, Rrapp, Honig, beson- ders Seide; starke Schafzucht. Die E. sind größtenteils Griechen; auf dem W. Geb. aber auch Ivlachifche Halbnomaden.— Ilenifchehr oder ta- riffa am Salambria, 20,000 E. Sitz eines Griech. Erzbischofs. Wichtige Färbereien, Seiden- und Baumwollwebereien und Saffianfabriken.— Zeiruny oder Isdin, 4000e. Große Messe. In der Nahe die altberühm- ten Thermopylen, ein enger Paß zwischen dem Meere und dem Gebirge. Kampfe zwischen Griechen u. Türken 1821 bis 1824. — -ftrikala, Tir- hala am Salambria, 10,000 E. Starker Bauinwollbau. Bergpaß nach Albanien.— Ambelakia am Salambria, 4000 E. ^Berühmte Rothfarbe- reien.— Turnavos oder Tornavo, 6000e. Seide- u. Baumwvllwebe- rei.— Volo oder Golo, Städtchen mit einem guten Hafen am Meerbusen gl. N.— Lzataldsja (tfchataldsja) in der berühmten Pharsalischen Ebene, 5000e. Große Messe. — Rächerin am Meerb. v. Salvnichi. Färberei.— Meteora, eine merkwürdige Felsengruppe mit 4 Griech. Klöstern. Unbedeutend ist die Zahl der Europäischen Inseln, welche seit der. Befreiung Griechenlands noch zum Türkischen Staate gehören. Es sind folgende: 1) Im nördlichen Archipelagus: a) Zafoar Tasso, an der Süd- küste von Mazedonien — 4q.m. 6000 E., hat Marmor, Öl, Wein, Süd- früchte und viel Holz. Der Hauptort ist Rastro, ein Hafen a. d. Nord, küste.— l>) Samorraki, Semadrek, Samondrachi — 1z Q.m. 1500e. und c) Imbro, Imrus = 4q.m. 4000e., beide vor dem Busen von Saros, beide mit starker Ziegen- und Bienenzucht und den Produkten der vorigen Insel.— d) Scalimene, Limije, <emnos, südwestlich von Im- bro,—7^ Q.m. 8000e. Wenig fruchtbar, hvlzarm, Weinbau. Die schon im Alterthume berühmte Lemnische Erde oder Siegelerde (terra si- gillata), wird noch jekt zu Gefäßen, aber auch als Arznei, namentlich als Gegengift, gebraucht. Die Hauptstadt ist -Lemnos. — 2) Im südlichen Archipelagus: a) Randia, das alte Rreta, zwischen 35 und 36° N., der südlichste Theil Europas, etwa 18 M. von Morea und 24 M. von Asien- entfernt — 190 Q- M. mit 300,000e., mehr Griechen als Türken. Bei einer Länge von 33 M. hat sie nur 3 bis 11m. Breite. Ein hohes Ge- birge, dessen höchste Spitze psiloriri (Ida) — 7200 F., verbreitet sich durch die ganze Insel, umschließt aber mit seinen Zweigen verschiedene Ebenen. Die Südküste ist steiler als die Nordküste und hat wenig gute Häfen, dagegen sind in W. und N. verschiedene Halbinseln und Landzun- gen, mit den Laps Salamone, Sidera, Giovanni (dschowanni), Sas- soso, Maleka und Spada in N., Schino in Sm. Der Boden ist nicht allethalben fruchtbar, dennoch aber liefert Kandia alle Produkte der übrigen Inseln des Mittelmeeres und würde Überfluß haben, wenn nicht Türkischer Despotismus (daher auch hier Empörung der Griechen und da- durch herbeigeführte Grauelszenen) alle Lhatigkeit unterdrückte. Öl und

10. Abt. 2 - S. 641

1830 - Hannover : Hahn
Einleitung. 641 Albanesen sind zahlreich auf dem festen Lande und nicht wenig Franzosen, Deutsche u. a. Europäer dienen im Heere oder sind Beamte und Lehrer. Die Griechen und Albanesen bekennen sich alle zur Griechischen Kirche und erkennen den Patriarchen in Konstan- tinopel als Oberhaupt. Jede andere Christliche -Parthei hat freie Re- ligionsübung. Das jetzige Griechenland seufzte seit dem Xv. Jahrh. unter dem Joche der Türken; nur die Inselbewohner genossen einer sonst im Türkischen Reiche unbekannten gesetzmäßigen Freiheit, da auf manchen Inseln kaum ein Muhamedaner wohnte. Morea stand von 1687 bis 1718 unter Herrschaft der Benetianer. Nach vergeblichem Bersuche ihre Freiheit zu erringen (1771) empörten sich die Griechen 1821 auf Morea, eroberten, nachdem sie sich eine republikanische Ver- fassung gegeben hatten, einen Theil von Livadien und behaupteten be- sonders durch die Seemacht der Inselbewohner sich gegen ihre alte Her- ren, bis endlich 1829 durch Vermittelung Englands, Rußlands und Frankreichs ihre Unabhängigkeit anerkannt und 1830 die hier ange- nommene Gränze (der Aspropotamo, die Seen Angelo Castro, Wra- chorr und Sawrowizza, die Berge Atolina, Aros und Öta, der Busen von Zeitun) festgesetzt wurde. Durch die Grafen Capo d'istria, der seit 1828 als Präsident an der Spitze der Regierung steht, wurde allmälig Ordnung in die Staatsverwaltung eingeführt, für Schulen und andere Anstalten gesorgt und bei dem tiefen Verfall der Bildung und Sitten eine bessere Zukunft vorbereitet. Durch einen Beschluß der drei Mächte wird ein Europäischer Prinz als Fürst das Land beherr- schen, dessen Oberbehörden bis jetzt das Panhellenion und ein Congreß von Deputirten aller Provinzen bildet. Morea und die Inseln sind bereits in Departements getheilt, doch werden die wei- teren Anordnungen erst nach erfolgter Wahl des Fürsten Griechenlands erfolgen können. 1) livadien — 300 Q. M. 2 bis 300,000 E., unter denen in W. viele Albanesen. Eintheilung ingst- und Westhellas. Osthellas begreift die alten Provinzen Attika, Megaris, Böorien, phokis, ^lokris, Doris und einen kleinen Strich von Thessalien; zu Westhellas gehört Ärolien und ein Theil vor Akarnanien. — In Attika liegt Athen in einer reiz- losen dürren Gegend, an den fast ausgetrockneten Bachen Kephissus und Jlissus; von dem Kriege etwa 12,000 E. Die alte Burg (Akropolis) wird noch jetzt als Castell gebraucht. Die Stadt selbst hat ein dorfahnliches Ansehn; elende Hauser stehen zwischen den Trümmern alter Pracht; da- neben Moskeen und Kirchen. Schöne Reste des Alterthums bewahrt auch die Burg (das Parthenon, die Propyläen u. a.), aber durch wie- derholte Belagerungen und Eroberungen ist der größte Theil der altgrie- chischen Gebäude vernichtet, so wie die Barbarei der Türken selbst in Friedenszeiten viele kostbare Denkmäler der Baukunst vertilgt hat. Be- sonders hart wurde Stadt und Burg mitgenommen durch die Belagerung der Venetiancr 1687, so wie durch die im jetzigen Kampfe zwischen Grie- chen und Türken schon achtmal wechselnde Eroberung der Burg, besonders 1821. Letzte Eroberung durch die Türken 1827. Sitz eines Erzbischofs.
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